Bulletin No. 1

PROLOG – VORWORT

Hebe einen Stein und du findest eine Geschichte. Es sei wie ein Blitz aus heiterem Himmel gekommen, sagen jene, die vom Schicksal getroffen wurden. Häufigster Auslöser einer Notlage ist das Eintreten eines oder mehrerer kritischer Lebensereignisse.

Jeder hat seine eigene Geschichte zu erzählen über die Ursachen, wegen der man plötzlich zu den wahren Verlierern unserer Gesellschaft zählt oder gar zu jenen Menschen, die in Österreich in lebenslanger Schuldknechtschaft dahinvegetieren – in Armut durch Ausbeutung. Ob Jung oder Alt. Ob Arbeiter, Angestellte oder Hausfrau. Oder der Waldaufseher – der sich ein Häuschen kaufte, Handwerker, Meister, Unternehmensleiter/Geschäftsführer (die besonders), Unternehmer oder Manager. Alle können betroffen sein. Wem die Stunde schlägt: Sei es ein Naturereignis oder ob man im Badezimmer stolpert. Zufallssituationen wie Sportunfall, Krankheit oder Verlust des Arbeitsplatzes. Ein befristeter Arbeitsvertrag, unerwarteter wirtschaftlicher Niedergang, Scheidung, eine Haftung wird schlagend oder einfach nur Pech.
Allesamt Menschenschicksale. Dann folgen: Häme, Verunglimpfung und Diskriminierung. Und schnell ist man an den Pranger gestellt. Geldindustrie und Sozialversicherungsträger kennen nur eines: Das Geld ist das Ziel.

Hausfrau soll für 30.000 jetzt 99.423.22 (etwa 300% Zinsen) zahlen LINK 01
Präsident KR Christoff Matznetter, (2014): Existenzgefährdung durch Krankheit LINK 02

Achtung! Diese Lektüre kann ihr Wohlbefinden nachhaltig beschädigen

Information:
In einzelnen Kaptiteln gibt es fundierte, vertiefende Hintergrundinformationen. Über 40 insgesamt. Sie können als LINK aufgerufen werden und führen, mit einem „Klick“ wieder zurück ins Bulletin. Auch wenn nicht alle aus 2015 stammen, so sind sie dennoch aktuell. Jedenfalls aber ein unwiderlegbarer Beweis für siebenjährigen Stillstand in der Politik. Andererseits zeigen die Informationen einen schmerzhaften Mangel an Durchsetzungsvermögen der in der Armutskonferenz versammelten mächtigen Hilfsorganisationen.

Ressortverantwortlich ist der Sozialminister. Er weiß um das Problem, wird aber nicht aktiv. Tipp aus dem Sozialministerium: „Schreiben Sie ihm einen Brief.“ Was hiermit geschieht.

Was geschieht, wenn man Minister Hundstorfer ein Mail sendet LINK 03

Ob Hundstofer willentlich oder wegen eines möglichen Lobbyings der Geldindustrie stillhält? Wie einem vor kurzem stattgefundenen TV-Gespäch zu entnehmen war, ist Hundstorfer grundsätzlich nicht abgeneigt, demnächst Bundespräsident zu werden. Ein schrecklich netter Österreicher, der ein Bundespräsident für alle Österreicher sein wollte.